Die Weinberghütten

SW_ROU~3

Die „Hütten“ waren einfache rechteckige (längliche oder fast quadratische) Gebäude, meist einstöckig mit einem einheitlichen Raum. Sie wurden in der Regel durch Nebengebäude zur Lagerung der Ernte und zur Unterbringung der Lasttiere erweitert. Über dem Grundgerüst befand sich ein hölzerner Dachboden, der etwa die Hälfte der Fläche einnahm und für die Übernachtung der Winzer vorgesehen war. Der Zugang erfolgte über eine Holzleiter. Oft befand sich in der Hütte auch eine Weinpresse aus Mauerwerk oder aus Holz.
Die Gebäude bestanden aus Lehm, Schiefergestein und dunklen Steinen (braun-braungelb, grau, vorwiegend aus der Gegend von Kokkari), aber auch weißen Steinen.
Sie hatten kleine Fenster und Satteldächer. Den Aussagen der Besitzer der verbliebenen Hütten zufolge wurden die meisten samischen „Hütten“ in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaut. Einige kleine verfallene Hütten verraten die Existenz von Bauten aus dem 18. Jahrhundert. Bei einigen Hütten wurde das Dach mit Schieferplatten, die in der Gegend reichlich vorhanden waren, versehen, um den Schutz vor Witterungseinflüssen zu gewährleisten.

Gallery

Pin It on Pinterest

Share This!